Unterschied: Immobilienmakler und Immobilienvermittler
Sie wollen sich beruflich verändern und Fuß in der Immobilienbranche fassen?
Eine gute Entscheidung. Es erwarten Sie facettenreiche und vielseitige Aufgabe, spannende Tätigkeiten und zahlreiche Wirkungsbereiche. Das bringt jedoch auch die Tatsache mit sich, dass es eine Menge unterschiedlicher Berufsbezeichnungen von Akteuren im Immobiliengeschäft gibt – so wie den Immobilienvermittler und Immobilienmakler. Die beiden Begrifflichkeiten werden zwar häufig synonym verwendet, kommen aber mit grundlegenden Unterschieden daher.
Wo aber liegen die Unterschiede von Immobilienvermittler und Immobilienmakler?
Das Wichtigste zu den Unterschieden von Immobilienvermittler und Immobilienmakler auf einen Blick:
Der Immobilienvermittler unterstützt seine Kunden bei Immobiliengeschäften.
Ein Immobilienmakler wickelt Immobiliengeschäfte ab und übernimmt unter anderem den gesamten Verkaufsprozess.
Der Immobilienmakler erhält eine attraktive Provision, der Immobilienvermittler einen Fixbetrag.
Welche Unterschiede gibt es zwischen Immobilienvermittler und Immobilienmakler?
Um die Unterschiede von einem Immobilienvermittler und einem Immobilienmakler festzustellen, lohnt es sich einen Blick auf die Tätigkeiten der beiden Berufe zu werfen.
Immobilienvermittler
Ein Immobilienvermittler unterstützt Käufer und Verkäufer beim Immobilienkauf und -verkauf sowie der Vermietung. Er nimmt gegenüber seinen Kunden eine beratende, betreuende und begleitende Funktion ein. Letztlich bringt er Immobilieninteressenten mit Objekten zusammen. Oft treten Immobilienvermittler als „Immobilienservice“ oder „Immobilienagentur“ auf.
Immobilienmakler
Im Gegensatz dazu wickelt ein Immobilienmakler den Kauf, Verkauf und die Vermietung im eigenen Namen oder im Auftrag für seine Kunden ab. Er führt eine fundierte Wertermittlung durch, übernimmt das Marketing sowie das Terminmanagement und kümmert sich um die Preisverhandlungen. Ein Immobilienmakler kann selbstständig oder in einem Immobilienunternehmen angestellt sein.
Unterschied von Immobilienvermittler und Immobilienmakler: die Vergütung
Immobilienvermittler und Immobilienmakler unterschieden sich auch in Hinblick auf die Vergütung. Ein Immobilienmakler erhält nach einem erfolgreichen Immobilienverkauf eine Maklerprovision zwischen 5 % und 7 % in Abhängigkeit zum Kaufpreis.
Der Immobilienvermittler hingegen bekommen einen Fixbetrag, ganz gleich, ob die Immobilie schlussendlich verkauft oder gekauft wird. Im Unterschied zum Immobilienvermittler genießt der Immobilienmakler damit den Vorteil, dass sein Verdienst nach oben hin offen ist, muss sich aber auch entsprechend bemühen, um die Transaktion abzuschließen.
Wie werden Sie Immobilienvermittler oder Immobilienmakler?
Ob als Immobilienvermittler oder Immobilienmakler, Sie benötigen in Deutschland keine Ausbildung oder ein Studium. Es bedarf jedoch der Erlaubnis nach § 34c der Gewerbeordnung (GewO). Die Gewerbezulassungen erhalten Sie nach Antrag dann, wenn Sie in den letzten fünf Jahren nicht rechtskräftig verurteilt wurden, aktuell kein Insolvenzverfahren gegen Sie vorliegt und Sie eine Berufshaftpflichtversicherung nachweisen. Im Anschluss daran beantragen Sie Ihren Gewerbeschein. Zudem haben Sie die Pflicht, eine Weiterbildung von mindestens 20 Zeitstunden (à 60 Minuten) innerhalb von drei Jahren zu absolvieren.
Obwohl Sie weder als Immobilienvermittler noch als Immobilienmakler einen bestimmten Ausbildungsweg vorweisen müssen, sind Fachkenntnisse in der Immobilienbranche natürlich unersetzlich, um erfolgreich zu werden und sich gegen Mitbewerber durchzusetzen. Sie können dazu an der IHK und der IVD Lehrgänge absolvieren oder Ihre Chance bei iad nutzen. Bei uns erhalten Sie eine besondere Ausbildung mit einem exzellenten Coaching-System, das sich aus E-Learning und Präsenzschulung zusammensetzt. Bei der Entwicklung haben wir mit renommierten Immobilienexperten zusammengearbeitet.
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