Ist die Eröffnung eines Immobilienbüros als Franchise eine gute Idee? 

Die Immobilienbranche ist ein tragfähiger und dynamischer Sektor, der Krisen übersteht. Für viele ist der Immobilienbereich zudem überaus attraktiv, um sich beruflich neu zu orientieren. Schließlich eröffnen sich Ihnen Karrieren in vielen verschiedenen Segmenten, die sich auf Expertise, Beratung, Verwaltung und/oder Verhandlung konzentrieren. Vor allem, wenn Sie sich für eine Selbstständigkeit entscheiden. In Deutschland ist der Zugang zur selbstständigen Tätigkeit als Immobilienmakler relativ einfach. Sie benötigen lediglich einen Gewerbeschein und die Gewerbeerlaubnis gemäß § 34 c. Sie müssen keine Qualifikationen wie eine Ausbildung oder ein Studium nachweisen.

Was hingegen für viele eine Hürde darstellt: Der Mut, ein eigenes Unternehmen zu eröffnen. Geht es Ihnen genauso, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag einen anderen Weg: die Eröffnung eines Immobilienbüros als Franchise. Ein Franchise bietet Ihnen eine bewährte Struktur, Tools, einen etablierten Namen und Marketingunterstützung, während Sie gleichzeitig Ihre Unabhängigkeit behalten. Was sind die Vor- und Nachteile und wie sieht ein Franchise in der Praxis aus?

Was ist ein Franchise?

Ein Franchise ist eine Vereinbarung zwischen zwei unabhängigen Parteien, dem Franchisenehmer und dem Franchisegeber. Der Franchisenehmer erwirbt das Recht, gegen Bezahlung das Konzept und den Namen des Franchisegebers zu nutzen, seine Produkte und sein Know-how zu vermarkten.

So können Sie als Franchisenehmer in der Immobilienbranche den Namen des Franchise und die Marketingmaterialien für Ihr eigenes Immobilienbüro nutzen. Je nach Franchisevertrag profitieren Sie von einem Zugriff auf bestimmte Ressourcen wie eine gemeinsame Immobiliendatenbank und haben normalerweise Exklusivrechte in Ihrem Gebiet. So darf sich ein anderes Immobilienbüro desselben Franchises nicht im selben Bereich niederlassen. Im Gegenzug müssen Sie, zusätzlich zur Zahlung, eine Reihe von Verpflichtungen erfüllen, die im Vertrag festgelegt sind.

Welche Rolle übernimmt ein selbstständiger Immobilienmakler in einem Franchise?

Ein Immobilienmakler ist ein unabhängiger Handelsvertreter, der mit einem Franchise-Unternehmen, wie iad, einen Vertrag unterzeichnet. Dieser Vertrag ermöglicht es dem Immobilienmakler, unter und im Namen des Franchise Handelsgeschäfte abzuschließen.

Im Bereich der Immobilien können Sie als Immobilienmakler ein Objekt akquirieren, eine Wertermittlung durchführen, Transaktionen verhandeln, Immobilien verkaufen und Kaufverträge unterschreiben. Als Gegenleistung für Ihre Arbeit erhalten Sie eine Provision, die einen Prozentsatz an erfolgreich durchgeführten Geschäften beträgt.

Als FranchisenehmerIn in der Immobilienbranche können Sie den Namen und die Marketingmaterialien des Franchise für Ihr Maklerbüro verwenden.

Was haben ein selbstständiger Immobilienmakler, der ein Franchise leitet und ein Immobilienmakler gemeinsam?

Sowohl als selbstständiger Immobilienmakler in einem Franchise als auch als Immobilienmakler sind Sie selbstständig. Allerdings ist Ihr Status nicht derselbe. Während Sie als Immobilienmakler eines Franchise zwar unabhängig sind, aber unter der Marke des Franchise agieren, übt ein Immobilienmakler seine Tätigkeit in seinem eigenen Namen aus und hat zumeist den Status eines Kleinunternehmers.

Welche Rechtsform als Franchisenehmer wählen?

Wenn Sie ein Maklerbüro als Franchise eröffnen möchten, können Sie sich in Deutschland zwischen verschiedenen Rechtsformen entscheiden.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

Diese Rechtsform ist in Deutschland sehr beliebt, da sie eine Haftungsbeschränkung auf das Gesellschaftsvermögen mitbringt. Dies bedeutet, dass die Gesellschafter in der Regel nicht mit ihrem Privatvermögen für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft haften. Die Gründung einer GmbH erfordert ein Mindeststammkapital von 25.000 €.

Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) (UG)

Die Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), oft als „kleine GmbH“ bezeichnet, ist eine in Deutschland etablierte Rechtsform. Die Haftungsbeschränkung bedeutet, dass grundsätzlich nur das Vermögen der Gesellschaft für Verbindlichkeiten haftet, ähnlich wie bei der GmbH.

Ein wesentlicher Unterschied zur GmbH ist das Stammkapital: Für die Gründung einer UG ist lediglich eine Mindesteinlage von einem Euro pro Gesellschafter erforderlich.

Zudem ist die UG verpflichtet, jährlich mindestens 25 Prozent ihres Gewinns in eine Rücklage einzustellen, bis ein Betrag von 25.000 € erreicht ist. Bei Erreichen dieses Betrags besteht die Möglichkeit, die UG in eine GmbH umzuwandeln, dies ist jedoch nicht verpflichtend.

Einzelunternehmen

Ein Einzelunternehmen ist für Einzelpersonen, die ein Franchise eröffnen möchten, geeignet, besonders wenn die Gründungskosten niedrig gehalten werden sollen. Es erfordert kein Mindestkapital, aber der Unternehmer haftet mit seinem gesamten Privatvermögen.

Offene Handelsgesellschaft (OHG)

Wenn zwei oder mehr Personen ein Franchise als Gesellschaft betreiben möchten, kann eine OHG eine Option sein. Alle Gesellschafter haften jedoch unbeschränkt mit ihrem Privatvermögen.

Kommanditgesellschaft (KG)

In einer KG gibt es zwei Arten von Gesellschaftern: Komplementäre, die unbeschränkt haften, und Kommanditisten, deren Haftung auf ihre Einlage beschränkt ist. Diese Form kann für Franchises geeignet sein, die mit externen Investoren arbeiten möchten.

GmbH & Co. KG

Die GmbH & Co. KG ist eine Kombination aus einer GmbH und einer KG. Hierbei ist die GmbH der Komplementär (Vollhafter) und die Kommanditisten haften beschränkt. Diese Rechtsform kombiniert die Haftungsbeschränkung der GmbH mit der steuerlichen Flexibilität der KG.

Die Entscheidung für eine bestimmte Rechtsform ist von zentraler Bedeutung, da sie wesentliche Aspekte wie den Kapitalbedarf, die Haftungsverhältnisse, die Gestaltung der Geschäftsführung sowie die Beziehungen zu eventuellen Gesellschaftern beeinflusst.

Allerdings: Ihre Entscheidung ist nicht endgültig. Sie können die Rechtsform Ihres Unternehmens an seine Entwicklung anpassen. Ein Start als Kleinunternehmer bietet Flexibilität und geringe Anfangskosten. Bei wachsendem Geschäftserfolg und -expansion bietet es sich an, in eine fortschrittlichere Unternehmensstruktur zu wechseln. So könnte man beispielsweise von der Kleinunternehmerregelung über eine Unternehmergesellschaft (UG) bis zur Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) „aufsteigen“. Dies ermöglicht es, die Struktur des Unternehmens an seine wachsenden Bedürfnisse und Anforderungen anzupassen und ermöglicht gleichzeitig, die Unternehmensführung sowie die Haftungs- und Kapitalstrukturen zu optimieren.

Entscheiden Sie sich für iad als starken Partner an Ihrer Seite, informieren Sie unsere Experten selbstverständlich umfassend über die Wahl der Rechtsform in Hinblick auf Ihre individuelle Situation.

Was sind die Chancen einer Franchiseselbstständigkeit?

Das Franchisekonzept von iad stellt eine innovative Möglichkeit dar, sich im Immobiliensektor selbstständig zu etablieren.

Als Immobilienmakler in unserem Netzwerk profitieren Sie von den Vorteilen eines bewährten Geschäftsmodells, das Ihnen ein minimiertes Risiko und erhöhte Erfolgswahrscheinlichkeiten verschafft.

Die Zusammenarbeit mit einer namhaften Marke wie iad sorgt für sofortige Markenbekanntheit und stärkt das Kundenvertrauen.

Ein entscheidender Vorteil unseres Franchisesystems ist die umfassende Unterstützung, die wir Ihnen garantieren. Dies umfasst intensive Schulungen und eine kontinuierliche Begleitung, was besonders für Neueinsteiger in die Branche wertvoll ist. Als Teil des iad Netzwerks behalten Sie Ihre unternehmerische Unabhängigkeit, während Sie gleichzeitig Zugang zu einem breiten Spektrum an Ressourcen und die volle Unterstützung von erfahrenen Immobilienprofis haben.

Ein weiteres Kernelement bei iad ist das auf Beziehungsmarketing basierende Geschäftsmodell. Dies ermöglicht Ihnen nicht nur Einkünfte aus Immobilienvermarktungsprovisionen, sondern auch durch Sponsoring und Teamaufbau zusätzliche Einkommensquellen zu erschließen. In unserer Gemeinschaft unabhängiger Berater fördert jeder das Wachstum des anderen, was zu einer kollaborativen Zusammenarbeit führt, in dem der Erfolg eines Beraters den Erfolg der anderen unterstützt.

Eine Partnerschaft mit iad bietet Ihnen als Immobilienprofi oder Quereinsteiger eine hervorragende Chance, im Immobiliensektor erfolgreich zu werden. Unsere Kombination aus einem innovativen Franchisemodell, umfassender Ausbildung, stetiger Unterstützung und der Möglichkeit zur internationalen Expansion macht iad zu einer attraktiven Wahl für jeden Unternehmer. Unser flexibles Modell ermöglicht es Ihnen, Ihre Karriere in der Immobilienbranche ganz nach Ihren persönlichen Wünschen und Zielen zu gestalten, sei es durch direkten Immobilienverkauf, den Aufbau eines Teams oder das Sponsoring neuer Berater. Dabei genießen Sie volle zeitliche und örtliche Unabhängigkeit.

Wir laden Sie herzlich ein, unverbindlich Kontakt mit uns aufzunehmen und sich von unseren Experten beraten zu lassen, wie Sie mit iad Ihr eigenes Franchise-Unternehmen gründen können. Verändern Sie Ihr Leben, indem Sie anderen helfen!

Neugierig? Informieren Sie sich unverbindlich bei einem iad Business Meetup!

Erfahren Sie mehr: