Maklerprovision – der Unterschied ohne und mit iad
Das Einkommen eines Immobilienmaklers ist in der Regel leistungsabhängig und basiert auf der individuellen Erfolgsrate bei der Vermittlung von Immobilien. Höhere Verkaufs- oder Vermittlungszahlen führen so automatisch zu einer höheren Maklerprovision. Beim Verkauf einer Immobilie durch einen Eigentümer liegt die Maklerprovision üblicherweise zwischen drei und sechs Prozent des Verkaufspreises. Bei der Vermietung einer Immobilie beträgt die Courtage in der Regel maximal zwei Nettokaltmieten zuzüglich 19 % Mehrwertsteuer. Dieser Betrag ist gesetzlich festgelegt.
Diese Art des Verdienstes gilt jedoch in erster Linie für selbstständig tätige Makler, die Immobilien eigenständig vermitteln. Das Einkommensmodell eines Festangestellten und damit das Gehalt eines Immobilienmaklers unterscheidet sich hiervon und beinhaltet in der Regel ein festes Grundeinkommen, möglicherweise ergänzt durch eine geringe, erfolgsabhängige Provisionierung.
Es gibt hingegen noch eine weitere Möglichkeit, die Maklerprovision zu erhöhen: Zusammen mit iad und einem modernen Franchisesystem, das die Vorzüge des Network Marketings mitbringt. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie die Maklerprovision üblicherweise ausfällt und was Sie bei uns erwartet.
Gemäß § 652 BGB wird eine solche Provision fällig, wenn ein gültiger Maklervertrag zwischen Makler und Verkäufer oder Käufer besteht, der Makler eine Vermittlungsleistung erbringt und infolge dieser Leistung ein wirksamer Kaufvertrag über eine Immobilie abgeschlossen wird.
Immobilienmakler, die nicht selbstständig sind, sind oft fest angestellt, beispielsweise bei Banken, Sparkassen oder Immobilienbüros. Obwohl die Provisionen für Immobilienvermittlungen nicht übermäßig hoch ausfallen, erhalten fest angestellte Makler ein regelmäßiges Gehalt. Diese finanzielle Sicherheit bietet unabhängig von der Auftragslage eine gewisse Zukunftssicherheit.
Wie setzt sich die Maklerprovision zusammen?
Fällt beim Verkauf von Immobilien die Maklerprovision an, wird diese in der Regel als Prozentsatz des Verkaufspreises berechnet. Dieser Prozentsatz ist variabel und fällt je nach Bundesland unterschiedlich hoch aus.
Die Höhe der Maklerprovision hängt auch von der Art des Maklerauftrags ab. Bei einem Alleinauftrag, bei dem der Makler exklusiv für die Vermarktung einer Immobilie zuständig ist, kann der Prozentsatz höher liegen, da der Makler mehr Aufwand in die Vermarktung investiert. Beim qualifizierten Alleinauftrag ist der Verkäufer an den Makler gebunden, kann aber unter bestimmten Bedingungen auch selbst verkaufen. Im Gegensatz dazu kann bei einem einfachen Auftrag, bei dem der Verkäufer auch andere Makler beauftragen oder die Immobilie selbst verkaufen darf, die Provision niedriger sein, da hier ein größerer Wettbewerb zwischen den Maklern besteht.
Leistungsbasierte Umstände fließen zudem nicht selten in die Provisionsstruktur ein. So kann ein höherer Prozentsatz vereinbart werden, wenn der Makler einen Verkaufspreis erzielt, der über einem festgelegten Zielwert liegt. Auch die Art der Immobilie kann die Provisionshöhe beeinflussen. Bei Gewerbeimmobilien oder speziellen Immobilientypen wie Luxusobjekten lassen sich andere Maklerprovisionen ansetzen als bei „normalen“ Wohnimmobilien.
In vielen Fällen ist die Höhe der Maklerprovision verhandelbar, wobei dies von Faktoren wie der Marktnachfrage und der Verhandlungsbereitschaft des Maklers abhängt. Bei der Vermietung von Immobilien ist der Spielraum für Verhandlungen jedoch oft begrenzt, da die Maklerprovision hier meist nur die Kosten des Maklers deckt.
Die Situation kann aber auch andersherum Sinn ergeben und eine niedrigere Maklerprovision sich als lohnenswert entpuppen. Befindet sich eine Immobilie in einem ausgezeichneten Zustand und in einer begehrten Gegend, kann der Makler sie schnell an einen zahlungskräftigen Käufer vermitteln. In einem solchen Fall ist es möglich, dass der Makler auf einen Teil seiner Maklerprovision verzichtet, da der schnelle Verkaufserfolg ebenfalls für diesen wertvoll ist.
Wie hoch ist die Maklerprovision im Durchschnitt?
Die Regelungen zur Maklerprovision variieren je nach Art des Immobiliengeschäfts. Bei der Vermietung von Immobilien ist die Höhe der Maklerprovision gesetzlich auf maximal zwei Nettokaltmieten zuzüglich Mehrwertsteuer begrenzt. Im Gegensatz dazu ist die Höhe der Provision beim Immobilienverkauf nicht gesetzlich festgelegt. Gemäß den §§ 652 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) haben Makler Anspruch auf eine Vergütung bei erfolgreichem Vertragsabschluss, jedoch ist die genaue Höhe der Maklerprovision Verhandlungssache und kann regional variieren. Üblicherweise bewegen sich die Provisionssätze beim Immobilienverkauf zwischen 4 und 7 Prozent des Kaufpreises.
In verschiedenen Bundesländern haben sich dabei unterschiedliche Standards für die Höhe der Maklerprovision etabliert. So liegt die maximale Maklerprovision beim Hausverkauf in Bundesländern wie Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen bei 7,14 Prozent. In Bremen, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern beträgt sie hingegen 5,95 Prozent und in Hamburg 6,25 Prozent. Niedersachsen zeigt eine größere Bandbreite mit Provisionssätzen von 4,76 Prozent, 5,95 Prozent und 7,14 Prozent.
Wer trägt die Maklerprovision?
Seit Dezember 2020 gilt in Deutschland ein neues Gesetz, das die Aufteilung der Maklerprovision zwischen Verkäufer und Käufer bei Immobilientransaktionen regelt. Diese Neuregelung besagt, dass der Käufer nicht mehr verpflichtet ist, eine höhere Provision zu zahlen als der Verkäufer. Dies führt in der Praxis oft zu einer gleichmäßigen Aufteilung der Kosten, also einer 50:50-Teilung der Maklerprovision. Vor dieser Gesetzesänderung existierte keine bundesweit einheitliche Regelung. In einigen Bundesländern wie Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen und Bremen musste der Käufer üblicherweise die gesamte Provision tragen, während in anderen Bundesländern eine Teilung der Kosten üblich war.
Dadurch werden Käufer entlastet, die in der Vergangenheit oft die gesamten Maklergebühren zahlen mussten, obwohl der Verkäufer den Makler beauftragt hatte.
Es gibt nun zwei mögliche Szenarien:
Doppelprovision: Wenn der Makler sowohl den Käufer als auch den Verkäufer derselben Immobilie vertritt, spricht man von einer Doppelprovision. In diesem Fall darf der Makler die Provision nur zu gleichen Teilen von beiden Parteien fordern. Verlangt der Makler beispielsweise 3 % vom Verkäufer, so muss auch der Käufer denselben Prozentsatz entrichten.
Einseitige Provision: In der Regel wird der Makler nur von einer Partei, meistens dem Verkäufer, beauftragt. Dieser ist dann verpflichtet, die Kosten der Maklerprovision zu tragen.
Gibt es einen Alleinauftrag, bei dem nur der Verkäufer oder nur der Käufer einen Vertrag mit dem Makler vereinbart, können bis zu 50 % der Kosten auf die andere Partei übertragen werden. Dies ist in § 656 d BGB geregelt. Voraussetzung dafür ist, dass der Auftraggeber, beispielsweise der Verkäufer, mindestens die Hälfte der Maklerprovision trägt. Er darf also maximal 50 % der Kosten auf den Käufer übertragen. Ist dieser mit der anteiligen Kostenübernahme einverstanden, wird dies im Kaufvertrag festgehalten.
Ergänzend dazu gilt seit dem 1. Juni 2015 das Bestellerprinzip bei Vermietungen. Dies bedeutet, dass der Vermieter die Maklerprovision tragen muss, wenn er den Makler engagiert hat. Sucht sich hingegen der potenzielle Mieter selbst einen Makler, so ist er für die Bezahlung der Provision verantwortlich. Kurzum: Wer den Makler bestellt, bezahlt auch dessen Maklerprovision.
Selbstständiger Immobilienmakler bei iad: Ihre Maklerprovision
Für Immobilienmakler, die weder in eine Festanstellung gehen noch die klassische Selbstständigkeit wagen wollen, bietet sich die Selbstständigkeit innerhalb eines Franchisesystems als Alternative an. In dieser Konstellation hängt das monatliche Einkommen des Maklers ebenso analog zur eigenen Selbstständigkeit vollständig von der Anzahl der erfolgreich vermittelten Immobilien und den daraus resultierenden Provisionen ab, die er vollständig erhält. Es gibt kein festes Gehalt, dafür genießt der Makler sämtliche Freiheiten, wie die freie Einteilung seiner Arbeitszeit.
In der Tätigkeit als selbstständiger Immobilienmakler gibt es prinzipiell keine Verdienstobergrenze. Der Erfolg und damit das Einkommen hängen ausschließlich von der individuellen Leistung ab.
Je mehr Immobilien erfolgreich vermittelt werden, desto höher fällt die Maklerprovision und somit das Einkommen aus.
Bei iad profitieren Makler von einem attraktiven und flexibel skalierbaren Provisionssystem, das auf gleich drei Einkommensquellen basiert. Erstens erhalten Makler 69-87,8 % Maklerprovision bei iad, für jede von ihnen persönlich begleitete und erfolgreich abgeschlossene Immobilientransaktion.
Zweitens besteht die Möglichkeit, durch Networking ein eigenes Team aufzubauen und als Sponsor vom Erfolg dieses Teams durch einen prozentualen Anteil zu profitieren. Drittens können Makler als externe Empfehlungsgeber agieren und erhalten für jede erfolgreiche Immobilienvermittlung, die auf ihre Empfehlung zurückzuführen ist, eine Maklerprovision von 7 %. Dieses Modell bietet deutlich höhere Verdienstmöglichkeiten als die alleinige Maklerprovision und erweitert das Aufgabenspektrum der Makler erheblich.
Der Energieausweis dokumentiert den energetischen Zustand und Standard eines Wohngebäudes und evaluiert dessen Energieeffizienz anhand festgelegter Kennwerte. Immobilienverkäufer sowie Personen, die erstmalig eine Immobilie vermieten, sind gemäß des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), welches die bisherige Energieeinsparverordnung (EnEV) ersetzt hat, zur Vorlage eines Energieausweises verpflichtet. Das Ziel dieses Dokuments ist es, potenzielle Käufer oder Mieter umfassend über die […]
Immobilien schnell und einfach bewerten? Mit Sprengnetter kein Problem. Das smarte Tool zur Schätzung des Werts von Immobilien ist Teil des iad Leistungsumfangs und unterstützt Sie dabei, den besten Preis zu ermitteln, der alle Parteien bei einem Immobilienkauf oder -verkauf zufriedenstellt. Warum eine schnelle Marktpreis-Ermittlung in vielen Fällen unabdingbar ist und was Sprengnetter Ihnen als […]
Wussten Sie, dass sich iad durch sein fortschrittliches Geschäftsmodell unlängst zu einem in Europa führenden, schnell wachsenden Unternehmen im Bereich der privaten Immobilienvermittlung etabliert hat und das ohne traditionelle Büros? Wir bei iad schaffen stattdessen die besten Voraussetzungen für den Immobilienberuf als Homeoffice-Job. Dazu kommen fortschrittliche digitale Werkzeuge zum Einsatz, die sich für Kunden gleichermaßen […]
Wie wichtig es ist, potenzielle Käufer zu qualifizieren, um diese im richtigen Moment zu kontaktieren, weiß Petra Liedtke, iad Immobilienberaterin aus Hamburg nur zu gut. Die Immobiliensituation ist in Hamburg und Umgebung stabil. Trotz der Inflation und diverser negativer Einflüsse sind Kaufinteressenten vorhanden berichtet sie in einem Interview. Doch vor allem seit der Zinssteigerung ist […]
Bei Immobilienkäufern spielt die Finanzierungsfrage eine wesentliche Rolle beim Immobilienkauf. Schließlich stellt der Kauf einer Immobilie eine der wohl größten finanziellen Investitionen im Leben der meisten Menschen dar. Eine solche Verpflichtung, oft über 20 Jahre oder länger hinweg, will gut durchdacht sein. Dazu gesellen sich als Entscheidungsgrundlage die aktuelle Zinslage ebenso wie die persönliche Lebenssituation. […]
Seit dem 1.1.2024 ist das Änderungsgesetz zum GEG (Gebäudeenergiegesetz) in Kraft getreten. Die Novellierung stellt mit ihren Richtlinien zum erneuerbaren Heizen zahlreiche Eigentümer und potenzielle Immobilienkäufer vor große Herausforderungen. Gleichzeitig markiert das GEG 2024 einen weiteren wichtigen Schritt zur Energiewende in Deutschland. Was müssen Sie als Immobilienmakler jetzt über das Gebäudeenergiegesetz bei Bestandsgebäuden wissen, wie […]
Sie interessieren sich für das Immobilienwesen und suchen nach einem passenden Immobilien-Job? Dazu stehen Ihnen verschiedene Karrierewege offen, die von einer klassischen Ausbildung über ein Studium bis zur direkten Selbstständigkeit reichen. Jeder Immobilien-Job bringt eine abwechslungsreiche Palette an Aufgaben mit sich, bei denen sich alles um das Verwalten, Vermieten, Verkaufen oder Bewirtschaften von Häusern, Wohnungen […]
Wenn Sie sich für ein Immobilienmakler-Stellenangebot interessieren und eine Tätigkeit in der Immobilienbranche anstreben, können Sie sich auf einen spannenden und interessanten Beruf freuen. Eine Alternative zu einer Festanstellung als Immobilienprofi bietet die Selbstständigkeit. Dafür müssen Sie nicht extra die Anforderungen eines Stellenangebots im Immobilienbereich erfüllen, sondern können selbst als Quereinsteiger direkt Fuß fassen. Nach […]
Sie wollen in der Immobilienbranche durchstarten und fragen sich, ob sich eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann lohnt? Die Ausbildungszeit beträgt in der Regel drei Jahre und setzt sich aus Theorie und Praxis zusammen. Sie lernen alles Wichtige rund um Themen wie Vermietung, Kauf und Verkauf von Immobilien, kümmern sich um die gesamte Immobilienverwaltung und sind das […]
Die Immobilienbranche ist ein tragfähiger und dynamischer Sektor, der Krisen übersteht. Für viele ist der Immobilienbereich zudem überaus attraktiv, um sich beruflich neu zu orientieren. Schließlich eröffnen sich Ihnen Karrieren in vielen verschiedenen Segmenten, die sich auf Expertise, Beratung, Verwaltung und/oder Verhandlung konzentrieren. Vor allem, wenn Sie sich für eine Selbstständigkeit entscheiden. In Deutschland ist […]
Manchmal ist es an der Zeit, sein Leben zu verändern und sich beruflich neu zu orientieren. Oftmals verhindert jedoch das Sicherheitsgefühl der aktuellen Anstellung, dass sich dieser Wunsch zeitnah oder überhaupt erfüllt. Wie sich diese Hürde dennoch nehmen lässt, zeigt Pascal Besch. Der 33-jährige Immobilienberater wurde über eine Stellenanzeige seiner heutigen Sponsorin auf iad aufmerksam […]
Ob Profimakler oder Quereinsteiger, in der wachsenden Immobilienbranche werden Franchise-Systeme immer beliebter. Kein Wunder, so eröffnet ein Franchise für Immobilien Maklern einmalige Möglichkeiten bei der Selbstständigkeit. Nicht nur die bereits etablierte Marke eines Immobilien Franchise hilft dabei, sich innerhalb kürzester Zeit als Experte zu positionieren, auch die Weiterbildungsoptionen tragen einen wesentlichen Teil dazu bei. Von […]